Ihr Kontakt zu byon
Jetzt kontaktieren
Tel.: +49 69 710 486 400
kontakt@byon.de
14.04.2021
Eine Cloud-Telefonanlage wird im Vergleich zu einer lokalen Telefonanlage virtuell betrieben, aus einem Rechenzentrum heraus. Aber wie funktionieren Cloud-Telefonanlagen und was brauchen Unternehmen dafür? Für die Beantwortung dieser Frage gehen wir einen Schritt zurück.
Wir unterscheiden zwischen zwei Varianten von Telefonanlagen. Die lokale, oder auch vor-Ort Telefonanlage, ist die klassische Art einer Telefonanlage, auch PBX (Private Branch Express) genannt. Dabei wird die Telefonanlage als Hardware physisch im Unternehmen aufgebaut. Eine Cloud-Telefonanlage dagegen ist eine virtuell betriebene Telefonanlage. Im Vergleich zu einer lokalen Telefonanlage wird die Cloud-Variante virtuell in einem Rechenzentrum betrieben. Der Service wird von einem Cloud-Anbieter via öffentliches Netz (Internet) zur Verfügung gestellt. Die Wahl des IP-fähigen Endgerätes liegt beim Nutzer. Da die Telefonverkabelung am Firmenstandort nicht notwendig ist, ist die Cloud-Lösung ideal für mobiles Arbeiten Cloud-Telefonanlagen sind in Funktionsumfang und Leistung den lokalen Telefonanlagen gleichgestellt, sogar eher im Vorteil. Denn Erweiterungen lassen sich flexibel und schnell hinzubuchen und bei Bedarf auch wieder reduzieren. Die Leistung des Rechenzentrums ist theoretisch unendlich skalierbar. Bei der Nutzung von virtuellen Telefonanlagen werden keine Hardware- oder ISDN-Anschlüsse benötigt. Ein Internetanschluss mit stabiler symmetrischer Bandbreite (gleich im Up- und Download) ist erforderlich, um eine gute Sprachqualität beim Telefonieren zu gewährleisten. Dafür reicht eine Bandbreite von 100 Kbit/s im Up- und Download pro Gespräch.
Wichtig:
Auch hier wird die richtige Microsoft Lizenz benötigt. Die Vorteile der Nutzung über einen Service Provider sind Kosteneinsparungen und Flexibilität bei den Lösungen. Die Anrufpläne von Microsoft selbst, mit denen die bestehenden Rufnummern eingebunden werden, stehen Nutzern nur in 16 Ländern zur Verfügung. Ein Service Provider kann meist viel mehr Länder abdecken. Zudem liegen monatliche Kosten pro Nutzer weit über den Kosten von Service Providern. Außerdem bietet Microsoft nahezu keinen Support, wenn es um komplexere Lösungen geht. Hier ist ein Carrier wie byon immer von Vorteil.
Wir unterstützen gerne bei der Auswahl der richtigen Microsoft Lizenz. Um den Bandbreitenbedarf für die SIP-Telefonie zu ermitteln bietet die 30-Prozent-Faustregel Orientierung. Die Anzahl der Mitarbeiter im Unternehmen wird durch 3 geteilt. Daraus ergibt sich die ungefähre Anzahl der parallel geführten Gespräche. Da pro Telefonat eine Bandbreite von ca. 100 Kbit/s benötigt wird, wird die Gesprächsanzahl mit dem Faktor 100 multipliziert. Das Ergebnis ist die individuell erforderliche Bandbreite, die optimalerweise dediziert für die Telefonie zur Verfügung stehen sollte.